Ponthus : A la ligne. Feuillets d'usine

Autor(en):
Verlag:
Sammlung/Reihe: N° 6841
ISBN: 9782072881862
N°: 
6841
Kurzbeschreibung: 
Zerlegt wie die Rinder im Schlachthof fühlt sich Autor und Ich-Erzähler Joseph Ponthus am Ende jeder Schicht. Travailler „ À la ligne“ ist die neue, politisch korrekte Bezeichnung für Arbeiten am Fließband, früher travailler „à la chaine“ genannt. Der ausgebildete Erzieher hatte keine andere Wahl, als sich als Zeitarbeiter mit dieser körperlich schweren Arbeit seinen Lebensunterhalt zu verdienen, nachdem er seiner Frau in die Bretagne gefolgt war. - Joseph Ponthus ist am 24.02.2021 im Alter von 42 Jahren verstorben.
Erschienen: 
13.08.2020
Seiten: 
276
Gewicht: 178 g
Abmessungen: 18 cm × 10.8 cm × 1.7 cm
Preis inkl. deutscher Mwst.:
8,42€
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Zerlegt wie die Rinder im Schlachthof fühlt sich Autor und Ich-Erzähler Joseph Ponthus am Ende jeder Schicht. Travailler „ À la ligne“ ist die neue, politisch korrekte Bezeichnung für Arbeiten am Fließband, früher travailler „à la chaine“ genannt. Der ausgebildete Erzieher hatte keine andere Wahl, als sich als Zeitarbeiter mit dieser körperlich schweren Arbeit seinen Lebensunterhalt zu verdienen, nachdem er seiner Frau in die Bretagne gefolgt war. - Joseph Ponthus ist am 24.02.2021 im Alter von 42 Jahren verstorben.

«Au fil des heures et des jours le besoin d’écrire s’incruste
tenace comme une arête dans la gorge
Non le glauque de l’usine
Mais sa paradoxale beauté»

Ouvrier intérimaire, Joseph embauche jour après jour dans les usines de poissons et les abattoirs bretons. Le bruit, les rêves confisqués dans la répétition de rituels épuisants, la souffrance du corps s’accumulent inéluctablement comme le travail à la ligne. Ce qui le sauve, ce sont l’amour et les souvenirs de son autre vie, baignée de culture et de littérature.

Par la magie d’une écriture drôle, coléreuse, fraternelle, l’existence ouvrière devient alors une odyssée où Ulysse combat des carcasses de bœuf et des tonnes de boulots comme autant de cyclopes.

Während er und seine Kollegen tonnenweise Fische und Meeresfrüchte verarbeiten, Schlachträume reinigen oder halbe Rinder auf Schienen bewegen müssen, erinnert sich Ponthus im Stillen an Gedichte und Texte von Apollinaire, Cendrars, Aragon; singt Chansons von Trenet … Das bewahrt ihn davor, unter der Eintönigkeit und dem harten Arbeitsrhythmus zusammenzubrechen.

Und „À la ligne“ (Zeile für Zeile) bringt er nach der Arbeit seine Gedanken, seinen Frust, die Solidarität mit Kollegen, die Liebe zu seiner Frau in freien Versen zu Papier.

Diese literarische Form hat sich ihm aufgezwungen, um in den wenigen Stunden zwischen Tag- und Nachtschicht Erlebtes und Empfundenes festhalten zu können.

Lesen Sie diesen ersten Roman, der Autor erspart ihnen nichts, aber das Buch ist eine Entdeckung.

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